Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich im Planen und Organisieren verzetteln, obwohl sie eigentlich nur etwas tun müssten: handeln.

Wir müssen einfach aufstehen und tun, was getan werden muss. Selbst wenn wir nicht perfekt beginnen, werden wir aus unseren Fehlern lernen, dann nehmen wir die notwendigen Korrekturen vor, handeln immer weiter und bauen so eine Dynamik auf, bis wir schließlich das Ergebnis erzielen, das wir uns vorgenommen haben, oder etwas noch Besseres.

Wenn wir uns aus Angst, dumm dazustehen, zurückhalten, müssen wir diese Muster erkennen und sie durchbrechen. Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, uns zurückzuhalten, und einfach nach den Sternen greifen.

Wir sollten nicht zu viel Zeit mit der Planung und "nur" dem Reden über unsere Ziele verbringen. Einfach ins Spiel einsteigen. Wenn wir das tun, werden wir Rückmeldungen erhalten, die uns helfen werden, die notwendigen Korrekturen vorzunehmen, um erfolgreich zu sein. Sobald wir handeln, werden wir auch viel schneller lernen.

"Bereit machen, schießen, zielen", sehen, wo die Kugel gelandet ist, dann nachjustieren und erneut schießen. Der schnellste Weg, ein Ziel zu treffen, ist zu schießen, nicht nur zu zielen.

Wenn wir einen inspirierenden Impuls haben, etwas zu unternehmen: Tun wir es jetzt. Viele Menschen handeln nicht, weil sie Angst haben, zu versagen. Aber Scheitern ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses.

Fangen wir einfach an, machen wir Fehler, hören wir auf das Feedback, korrigieren wir uns und gehen wir weiter auf unser Ziel zu. Jede Erfahrung wird uns weitere nützliche Informationen liefern, die wir beim nächsten Mal anwenden können. Fehler sind nur Gelegenheiten, um etwas Neues zu lernen.

Deshalb: Lasst uns handeln!

Wir müssen Dinge immer wieder und auch auf verschiedenen Wegen ausprobieren, denn jedes Mal lernen wir etwas dazu und irgendwann werden wir unser Ziel erreichen.

Im Golf: Ob dies unsere Angst vor Turnieren, vor unserem «Psycho»-Loch auf dem Platz oder vor dem Spielen mit fremden Mitspielern ist, die Angst über einen Bunker zu schlagen oder über das Wasser: Wenn wir es immer wieder ausprobieren werden wir eines Tages unser Ziel erreichen.

JDI – Just Do It!

Alles, was Du willst, liegt außerhalb Deiner Komfortzone (Robert Allen)

Wir müssen unsere uns einschränkenden Ansichten loslassen, indem wir unser Selbstbild ändern und negative Emotionen wie Angst, Groll, Wut, Schuld und Scham loslassen.

Wenn wir immer in unserer "Komfortzone" bleiben und negative Emotionen und negative Selbstbilder nicht überwinden, werden wir unsere Ziele immer wieder zunichte machen.

Unsere Sammlung von "kann nicht", "muss", "darf nicht" hat sich im Laufe unseres Lebens angesammelt und verstärkt.

Aber die gute Nachricht ist, dass wir unsere Komfortzone ändern können! Wir sind niemals festgefahren. Wir müssen nur aufhören, die gleiche Erfahrung immer wieder zu machen.

Um damit aufzuhören in unsere Komfortzone gefangen zu sein, müssen wir uns darauf konzentrieren, über die Realität, die wir erschaffen wollen, zu denken, zu sprechen und zu schreiben. Wir müssen unser Unterbewusstsein mit Gedanken und Bildern der neuen Realität, die wir erreichen wollen, überfluten.

Um unsere Komfortzone zu erweitern, können wir unser Unterbewusstsein mit neuen Gedanken und Bildern überfluten so als ob wir all unsere Ziele bereits erreicht haben . Diese Technik wird Affirmationen und Visualisierung genannt.

Affirmationen sind Aussagen, die ein Ziel in seinem bereits erreichten Zustand beschreiben.

Eine Affirmation beginnt immer mit "Ich bin", steht im Präsens, bleibt im Positiven, ist kurz, spezifisch, enthält eine Handlung und eine dynamische Emotion oder ein Gefühlswort.

Die Affirmation ist immer für uns selbst und nicht für andere. Am Ende steht "oder etwas Besseres".

Beispiel: "Ich genieße es, auf dem schönen Golfplatz Ile aux Cerfs auf Mauritius Golf zu spielen, oder auf einem besseren Platz".

Wie man Affirmationen anwendet:

- Lese die Affirmationen jeden Tag morgens und abends durch.

- Lese jede Affirmation laut vor

- Schließe die Augen und stelle Dir vor, wie die Affirmation Dich beschreibt. Sehen die Szene, als ob Du sie tatsächlich erleben würdest, und spüren die Gefühle, die Du empfinden wirst, wenn Du das erreichst, was Dir vorschwebt.

Wir können auch die Visualisierung nutzen, um unsere Bremse zu lösen, da sie die kreative Kraft unseres Unterbewusstseins aktiviert. Mit der Visualisierung fokussieren wir unser Gehirn darauf verfügbare Ressourcen wahrzunehmen, die zwar vorhanden sind, aber bisher unbemerkt blieben. Die Visualisierung zieht uns zu den Menschen, Ressourcen und Gelegenheiten, die wir brauchen, um unser Ziel zu erreichen. Unser Gehirn sieht keinen Unterschied zwischen der Visualisierung einer Sache und ihrer tatsächlichen Umsetzung. Unser Unterbewusstsein arbeitet daran, den Konflikt zwischen der Visualisierung und dem, was wir derzeit haben, zu lösen, indem es die derzeitige Realität in die neue, aufregendere Vision verwandelt.

 Wie erstellen wir unsere Visualisierung?

- Stelle Dir alle Details genau vor

- Lasse die Visualisierung so klar und hell wie möglich erscheinen

- Füge Klänge, Gerüche, Geschmäcker und Gefühle hinzu

- Versehe die Bilder mit Emotionen, je mehr Leidenschaft und Energie Du in die Visualisierung stecken kannst, desto kraftvoller wird das Endergebnis sein

- Führe die Visualisierung jeden Morgen und Abend oder nach einer Meditation durch.

 Wenn es Dir schwerfällt, Deine Ziele zu sehen, verwende Bilder und Symbole und erstelle eine Visionstafel oder ein Visionsbuch. Betrachte es täglich morgens und abends.

Wie Jack Nicklaus (Der Goldene Bär) die Visualisierung im Golfsport einsetzt:

"Ich schlage nie einen Schlag, nicht einmal im Training, ohne ein scharfes Bild davon im Kopf zu haben. Zuerst sehe ich, wie der Ball schon weiss, hoch oben auf dem hellen grünen Gras landen soll. Dann sehe ich den Ball auf dem Weg dorthin: seinen Weg, seine Flugbahn und wie er sich verhält wenn er landet. Die nächste Szene zeigt mir, wie ich genau den Schwung mache, der die vorangegangenen Bilder in die Realität umsetzt."

 Versuchen wir dies doch, wenn wir nächstes Mal auf dem Golfplatz oder auf der Driving Range sind: visualisieren wir jeden Schlag, wie Jack Nicklaus es macht, und nutzen wir die Visualisierung, um unsere Schlagziele zu erreichen und auch für andere Ziele im Leben: nutzen wir die Kraft der Affirmationen und Visualisierung, um diese zu erreichen. 

Unsere Ziele aufzuschreiben, eine «öffentliche» Erklärung abzugeben und einer anderen Person (Coach, Freunde & Familie) gegenüber Rechenschaft abzulegen, ist wichtig und effektiv, um unsere Ziele zu erreichen.

Auch regelmäßiges «vor Augen führen» der Ziele hilft uns, unsere Ziele zu erreichen, da unser Unterbewusstsein ständig daran arbeitet, uns zu unserem Ziel zu bringen.

Um die Kraft des Unterbewusstseins freizusetzen, muss unser Ziel eine messbare Größe haben - "wie viel" - und eine bestimmte Zeit und ein bestimmtes Datum haben, an welchem es erreicht werden soll - "bis wann". Unsere Ziele müssen so genau wie möglich formuliert sein

Wenn wir uns unsere Ziele gesetzt haben, müssen wir die kreativen Kräfte unsers Unterbewusstseins aktivieren, indem wir unsere Liste mit den Zielen 2-3 mal täglich durchgehen.

Dabei sollten wir die Liste mit unseren Zielen lesen, dann schließen wir unsere  Augen und stellen uns jedes Ziel so vor, als wäre es bereits verwirklicht. Wir nehmen uns ein paar Sekunden Zeit, um zu spüren, wie wir uns fühlen würden, wenn wir das jeweilige Ziel bereits erreicht hätten.

Unser Gehirn wird versuchen, die Lücke zwischen unserer aktuellen Situation/Realität und der Vision des Ziels zu schließen.

Unser Unterbewusstsein wird nach einer Lösung suchen, die uns ans Ziel bringt. Unsere Ziele sollten wir am besten jeden Morgen und am Abend durchgehen. Dabei ist es nützlich unsere Ziele in unserem Tagesplaner oder auf kleinen Kärtchen zu notieren, damit wir diese immer zur Hand haben und immer wieder sehen bzw. anschauen können.

Wenn wir uns Ziele setzen, tauchen 3 Dinge auf, welche die meisten Menschen auf- bzw. abhalten ihre Ziele zu erreichen: Überlegungen, Ängste und Hindernisse.

Betrachten wir diese Dinge als das, was sie sind: nämlich Dinge mit denen wir umgehen müssen und die uns nicht aufhalten dürfen.

Bedenken sind all die Gründe, warum wir das Ziel nicht anstreben sollten - warum es unmöglich zu erreichen ist. Aber über diese Gründe nachzudenken ist eine gute Sache. Denn bisher haben diese Gründe uns davon abgehalten unser Ziel zu erreichen, und jetzt, da wir sie uns bewusst gemacht haben, können wir uns mit ihnen auseinandersetzen und Argumente finden die für und nicht gegen unser Ziel sprechen.

Ängste sind Gefühle. Du hast vielleicht Angst, verletzt zu werden oder zu versagen. Ängste sind normal, wir können sie hinter uns lassen und überwinden.

Dann gibt es Hindernisse. Dies sind äußere Umstände, die uns die Welt auferlegt, aber dies sind nur Dinge, mit denen wir umgehen müssen.

Wenn wir unsere Ziele verfolgen, müssen wir akzeptieren, dass Überlegungen, Ängste und Hindernisse Teil des Prozesses sind, die auftauchen werden, und wir müssen sie einfach hinter uns lassen, sie überwinden und mit ihnen umgehen.

In diesem Prozess der Überwindung von Bedenken, Ängsten und Hindernissen liegt der letztendliche Nutzen in unserer persönlichen Entwicklung. Wir sind zu dem geworden, was wir auf dem Weg zu unserem Ziel erreicht haben. Wir haben neue Fähigkeiten, Ansichten und Fertigkeiten entwickelt, nachdem wir unser Ziel erreicht haben. Das, was wir gelernt haben und wer wir geworden sind, wenn wir unser Ziel erreicht haben, können wir niemals verlieren!

Es gibt nie genug Ziele die Frau haben kann. Macht Eure Liste, diese kann auch 100 Ziele beinhalten, und verfolgt Eure Ziele in allen Lebensbereichen. Im Golfbereich: Mehr Golf spielen? Weniger Schläge auf der Runde benötigen? Keine «unguten» Gefühle entwickeln bei unbekannten Mitspielern? Keine Angst mehr vor Wasser oder aus dem Bunker zu schlagen? Stressfrei an Turnieren teilnehmen? Die Liste der Ziele ist sehr individuell.

Notiere Dir drei "messbare" Ziele (z. Bsp. max. 95 Schläge oder jede Woche 10 Bunkerschläge üben) die Du im Golfbereich erreichen willst, erzähle jemandem davon, lese die Ziele täglich und Dein Unterbewusstsein wird Dir Wege zeigen wie Du Deine Ziele verfolgen kannst und automatisch wirst Du Sie, zu Deinem festgelegten Zeitpunkt, erreicht haben. Auf dem Weg zu Deinem Ziel entwickelst Du Dich stetig weiter und diese Erfahrungen kann Dir keiner mehr nehmen!

 Wir müssen an uns selbst glauben, dass wir in der Lage sind Dinge zu erreichen. Der Glaube an uns selbst ist eine Entscheidung. Wir müssen uns entscheiden, daran zu glauben, dass wir alles tun können, was wir uns vornehmen.

Jeder kann mit positivem Selbstgespräch, positiver Visualisierung, richtigem Training, Coaching und Übung lernen, fast alles zu tun.

Wenn wir daran glauben, dass es möglich ist, werden wir die Dinge tun, die notwendig sind, um das Ergebnis zu erreichen.

Was schlummert in Dir, das freigesetzt werden könnte, wenn Du Dich dafür entscheidest, an Dich und Deine Fähigkeiten zu glauben?

Geben wir es auf zu sagen "Ich kann nicht", ab sofort gibt es kein "Ich kann nicht" mehr. Dies sind nur einschränkende Vorstellungen über uns selbst, die nicht wahr sind. Ohne einschränkende Vorstellungen über das, was wir erreichen können, können wir unerwartete und außergewöhnliche Ergebnisse schaffen.

Außerdem sind wir nie zu alt, um etwas Neues zu lernen. Fange einfach mit kleinen Schritten an und baue diese stetig weiter aus. Wenn wir z.B. jeden Tag zu Hause 5 Minuten Putten oder Chippen üben, werden wir bei der nächsten Runde auf dem Grün selbstbewusster sein. Wir werden daran glauben, dass der Chip nahe an die Fahne kommt, weil wir wissen, dass wir den Chip richtig ausführen können. Wir haben ihn ja jeden Tag geübt. Oder der 3m-Putt wird fallen, weil wir jeden Tag geübt haben, wie viel Geschwindigkeit für einen 3m-Putt nötig ist.

Mit Training, Entschlossenheit und harter Arbeit können wir schlussendlich alles erreichen, was wir uns vornehmen. Glaube an dich selbst, egal was andere sagen.
Und ja, wir können auf unserem Heimplatz an jedem Loch Par spielen, denn wir glauben daran!

 

"Es ist nie zu spät - nie zu spät, um neu anzufangen, nie zu spät, um glücklich zu sein." Jane Fonda

Die einzige Person die für die Qualität unseres Lebens verantwortlich ist sind wir selbst. All unsere Ausflüchte und Entschuldigungen müssen wir aufgeben und aufhören zu jammern sowie anderen die Schuld zu geben. Unsere Reaktion auf ein Ereignis mündet unweigerlich im Ergebnis welches nach dem Ereignis resultiert. Manchmal sind jedoch unsere Reaktionen nicht so wie wir es uns vorstellen und führen nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Wir können jedoch daran arbeiten unsere Reaktion auf ein Ereignis zu ändern, bis wir das Ergebnis erhalten welches wir uns vorstellen. Nur wir selbst haben die Kontrolle über unsere Gedanken, die Bilder und Visionen die wir uns vorstellen möchten und die Handlungen die wir vornehmen. Unsere Gedanken, Bilder und Handlungen, diese drei Dinge bestimmen alles was wir erleben.

Meist gibt es Warnsignale (innere z. Bsp. unser Bauchgefühl oder externe z. Bsp. Bemerkungen von anderen) bevor etwas in unserem Leben passiert. Wenn wir auf diese Signale achten und diese wahrnehmen, gibt uns dies Zeit angemessen zu reagieren bevor das Ereignis uns überrascht. Gelingt es uns schnell und entschieden auf die Warnsignale zu reagieren, auch wenn diese im ersten Moment eine unbequeme Reaktion von uns verlangen, wird unser Leben viel einfacher.

Beginnt auf die Ergebnisse und Erfahrungen welche Ihr derzeit in Eurem Leben macht zu achten. In den Bereichen Gesundheit, Glück, Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, dem verfolgen Eurer Ziele: erreicht Ihr in diesen Bereichen was Ihr Euch wünscht? Übernehmt 100% Verantwortung für Euer Leben um in allen Lebensbereichen das Beste für Euch zu erreichen und Euch täglich in allen Lebensbereichen verbessern zu können.

Das gilt auch für das Golfspiel. Wir müssen aufhören Ausflüchte und Entschuldigungen vorzubringen (das Wetter zu heiss/zu kalt, schlechter Platzzustand, schlechte Balllage, zu wenig Training, zu viel Training etc.) sondern 100% Verantwortung für unser Spiel übernehmen. Bleiben wir auf dem Golfplatz fokussiert auf was wir kontrollieren können: uns selbst und spielen wir den Score den wir zu spielen fähig sind – ohne Ausreden und Jammern.